Nach der Gemeinderatssitzung: Klarheit statt Verwirrung
Nach der Gemeinderatssitzung am 30. Oktober 2025 ist es zu Irritationen über die Haltung der Gemeinde zur geplanten Elbbrücke gekommen. Äußerungen des Neu Darchauer Bürgermeisters haben unterschiedliche Interpretationen ausgelöst – sowohl in der Öffentlichkeit, als auch innerhalb unserer Bürgerinitiative.
Wir stellen klar: Am 25. und 26. September fand in Lüneburg der Erörterungstermin zu den Einwendungen gegen das Brückenprojekt statt. Dabei ging es um rund 1.400 Einwendungsargumente, der 160 Einwendungen. Von den 19 Expertinnen und Experten auf Seiten des Landkreises Lüneburg war häufig „Das werden wir nachbessern und ergänzen“ zu hören. Dass der angestrebte Bau der Brücke eine „politische Entscheidung“ sei, wurde bei offenkundigen Defiziten in der Antragsbegründung seitens der ExpertInnen ebenfalls wiederholt angemerkt.
Ein Protokoll der Erörterung liegt noch nicht vor. Erst auf der Grundlage des Protokolls ist eine erste rechtliche Bewertung als Zwischenergebnis des laufenden Planfeststellungsverfahrens sinnvoll. Danach wird die Bürgerinitiative „Ja zur Fähre – Nein zur Brücke e.V.“ ein Gespräch mit der Gemeinde Neu Darchau über das weitere Vorgehen gegen die angestrebte Planfeststellung auf der Basis des vorliegenden Sachstands anstreben.
Der von uns als richtig erkannte Kurs „Ja zur Fähre – Nein zur Brücke“ bleibt hingegen unverhandelbar. Wir bleiben auf Kurs. Wie sich die Gemeinde nach Abschluss der Prüfung des Protokolls des Erörterungstermins positioniert, ist davon unabhängig.